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26.02.2022
Die Fraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN hat sich in ihrem Ratsantrag dafür ausgesprochen, an der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße/An der Neuen Bult einen Überweg für Fußgänger- und Radfahrer*innen auf der nördlichen Seite der Kreuzung zu schaffen und die Ampelsignalisierung für alle vier Äste in die Planung einzubeziehen.
„Von Westen über die Theodor-Heuss-Straße direkt auf das Schulgelände zu gelangen, wäre für die Schülerinnen und Schüler der sicherste Weg.“ sagt Wilhelm Zabel, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. Dass dies nördlich der Einmündung der Straße „An der Neuen Bult“ möglich ist, hatte Dr. Reinhard Spörer (ADFC) bei einem Lokaltermin anschaulich aufgezeigt.
Es werden aber nicht alle Schüler*innen aus Westen oder Südwesten durch den Stadtpark zum Gymnasium wollen. Der Fraktionsvorsitzende erinnert an die Aktion der GRÜNEN „Mehr Platz fürs Rad“ im Juni 2021: „Schon damals haben wir deutlich gemacht, dass der gegenläufige Rad- und Fußweg auf der westlichen Seite der Theodor-Heuss-Str. zu schmal und damit unzureichend ist.“ stellt Zabel fest. In ihrem Antrag (BD 2022-445-2) schlagen die GRÜNEN deshalb vor, auch östlich der Theodor-Heuss-Straße – neben der geplanten Stadtbahntrasse – einen Rad- und Fußweg bis zum Gymnasium anzulegen. Diese Route wäre für Schüler*innen aus Langenforth sowie aus der Neuen Bult als gefahrloser Schulweg attraktiv.
Üblicherweise werden die Verkehrsprobleme bei einer Bebauung im Rahmen des Bebauungsplans abschließend geklärt. Beim Gymnasium Langenhagen wurde offenbar die Erschließung „von Norden“ im Vordergrund gesehen und die Fußgänger- und Radfahrer*innen vom Süden ausgeblendet, obwohl im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung auf diesen wunden Punkt hingewiesen worden war. Ein von der Verwaltung beauftragtes Gutachten schlägt die Sperrung der Straße An der Neuen Bult vor. Der gesamte Fahrzeugverkehr sollte durch die verkehrsberuhigte Breslauer Straße geführt werden, was einen Sturm der Entrüstung bei den betroffenen Anwohnern auslöste.