
Zur Diskussion über die Sicherheit für Radfahrende in der Hackethalstraße in Langenhagen-Wiesenau hat die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN jetzt einen neuen Vorschlag beigesteuert. Auf der Ostseite der Fahrbahn soll ein Schutzstreifen für Radfahrende (mit durchbrochener Seitenlinie, siehe beispielhaftes Foto) aufgebracht werden, der von der Heinrich-Heine-Straße im Süden bis zur Einmündung der Straße An der Autobahn im Norden reichen soll.
Ein solcher Schutzstreifen wird als Verkehrszeichen angeordnet. Da die Straßenverkehrsordnung dies in der vorhandenen Tempo-30-Zone nicht zulässt, schlagen die GRÜNEN eine unkonventionelle Lösung vor: Die Hackethalstraße soll aus der Tempo-30-Zone herausgenommen werden, die Zone würde dann jeweils in den angrenzenden Wohnstraßen beginnen. Wegen der Schule und des Verkehrs aus dem Gewerbegebiet muss jedoch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für die Hackethalstraße angeordnet werden.
Hintergrund des Vorschlages ist, dass ein Radweg ohne Beschilderung auf der Ostseite der Hackethal-straße in Kombination mit dem Fußweg bestanden hatte, in dessen Verlauf jedoch vor Kurzem Bäume und Bänke eingebaut wurden. „Mit Blick auf die Verkehrswende hat für uns die Sicherheit der Radfahrenden auf der Straße Vorrang vor gemeinsamen Fuß- und Radwegen.“ betont Wilhelm Zabel, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN, der selbst begeisterter Radfahrer ist. „Dafür muss die vorhandene Verkehrsfläche auf der Straße zugunsten der Radfahrenden neu aufgeteilt werden. Ich fahre lieber zügig auf einem Schutzstreifen auf der Fahrbahn, als auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg in Schrittgeschwindigkeit.“
Die Stadtverwaltung hat den Auftrag erhalten, Maßnahmen vorzuschlagen, um die Sicherheit der Radfahrenden auf der Hackethalstraße zu erhöhen, zumal dort Pkw- und LKW-Verkehr oft die vorgeschriebene 30 km/h-Geschwindigkeit überschreitet. „Die Lösung des Problems kann nur mit der Neuaufteilung der Fahrbahn herbeigeführt werden.“ erklärt Zabel. „Wenn die Verwaltung eine noch bessere Idee hat, werden wir diese selbstverständlich unterstützen.“
Möglich ist zusätzlich eine Färbung des Schutzstreifens in rot, blau oder grün, wie sie in anderen Kommunen zum Schutz der Radfahrenden benutzt wird.
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Der Ortsverband Langenhagen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird am Dienstag, 26.04.2022 im Kulturzelt Langenhagen ab 18 Uhr eine Veranstaltung zum Thema Ecovillage durchführen. Wir konnten Hans Mönnighoff, ehemaliger Umweltdezernent der Landeshauptstadt Hannover und Aufsichtsrat der ecovillage hannover eG für den Abend gewinnen. Er wird über die Idee, die Genossenschaft und die Errichtung der ersten Ecovillage auf dem Kronsberg referieren; anschließend können wir Fragen stellen, die uns befähigen, auch im hannoverschen Norden eine solche Wohnanlage auf den Weg bringen zu können.
Falls ihr Interesse an dem Thema und einem Austausch mit uns und Hans Mönninghoff und allen an dem Thema Interessierten habt, darf ich Euch bitten, den Termin am 26.04.2022 im Kulturzelt Langenhagen vorzumerken und euch bis zum 19. April 2022 bei silke.musfeldt(at)gruene-langenhagen.de anzumelden.
Herzliche Grüße aus Langenhagen!
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26.02.2022
Die Fraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN hat sich in ihrem Ratsantrag dafür ausgesprochen, an der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße/An der Neuen Bult einen Überweg für Fußgänger- und Radfahrer*innen auf der nördlichen Seite der Kreuzung zu schaffen und die Ampelsignalisierung für alle vier Äste in die Planung einzubeziehen.
„Von Westen über die Theodor-Heuss-Straße direkt auf das Schulgelände zu gelangen, wäre für die Schülerinnen und Schüler der sicherste Weg.“ sagt Wilhelm Zabel, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. Dass dies nördlich der Einmündung der Straße „An der Neuen Bult“ möglich ist, hatte Dr. Reinhard Spörer (ADFC) bei einem Lokaltermin anschaulich aufgezeigt.
Es werden aber nicht alle Schüler*innen aus Westen oder Südwesten durch den Stadtpark zum Gymnasium wollen. Der Fraktionsvorsitzende erinnert an die Aktion der GRÜNEN „Mehr Platz fürs Rad“ im Juni 2021: „Schon damals haben wir deutlich gemacht, dass der gegenläufige Rad- und Fußweg auf der westlichen Seite der Theodor-Heuss-Str. zu schmal und damit unzureichend ist.“ stellt Zabel fest. In ihrem Antrag (BD 2022-445-2) schlagen die GRÜNEN deshalb vor, auch östlich der Theodor-Heuss-Straße – neben der geplanten Stadtbahntrasse – einen Rad- und Fußweg bis zum Gymnasium anzulegen. Diese Route wäre für Schüler*innen aus Langenforth sowie aus der Neuen Bult als gefahrloser Schulweg attraktiv.
Üblicherweise werden die Verkehrsprobleme bei einer Bebauung im Rahmen des Bebauungsplans abschließend geklärt. Beim Gymnasium Langenhagen wurde offenbar die Erschließung „von Norden“ im Vordergrund gesehen und die Fußgänger- und Radfahrer*innen vom Süden ausgeblendet, obwohl im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung auf diesen wunden Punkt hingewiesen worden war. Ein von der Verwaltung beauftragtes Gutachten schlägt die Sperrung der Straße An der Neuen Bult vor. Der gesamte Fahrzeugverkehr sollte durch die verkehrsberuhigte Breslauer Straße geführt werden, was einen Sturm der Entrüstung bei den betroffenen Anwohnern auslöste.
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18.01.2022
Die Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat beantragt, dass sich der Rat der Stadt eine neue Entscheidung über die Gestaltung der Walsroder Straße zwischen Niedersachsenstraße im Norden und Ehlersstraße im Süden vorbehält.
„Die Walsroder Straße hat für Langenhagen eine herausragende Bedeutung, sowohl hinsichtlich des Verkehrs als auch aus städtebaulicher Sicht.“ begründet Fraktionsvorsitzender Wilhelm Zabel den Antrag. „Der Abschnitt zwischen der Niedersachsenstraße / Elisabethkirche und der Einmündung Ehlersstraße führt von der „Alten Mitte“ fast bis zum neueren Stadtzentrum. Deshalb ist die Gestaltung dieser Strecke besonders wichtig.“
Grundsätzlich geht es den GRÜNEN bei dieser Diskussion um die Verteilung des verfügbaren Verkehrsraums. Beispielsweise seien streckenweise 2,20 m - 2,25 m breite Radwege vorgesehen, zugleich jedoch hinter Schrägparkplätzen ein „Zwischenraum“ zur Fahrbahn von 1,20 m. „Für solche Zwischenräume sind in den maßgeblichen Richtlinien nur 75 cm vorgesehen.“ erläutert Zabel. „Es könnten also bis zu 45 cm auf die Radwege umverteilt werden. Wir müssen bei der Gestaltung auch an Überholvorgänge auf Radwegen denken. Wenn das Überholen von Lastenrädern oder Fahrrädern mit (Kinder-) Anhängern nicht über den Gehweg daneben stattfinden soll, brauchen wir halt breitere Radwege.“ Die Grünen hatten im Juni des Vorjahres 2,40 m Mindestbreite der Radwege an der Walsroder Straße vorgeschlagen, was in Verkehrsausschuss und Verwaltungsausschuss mehrheitlich abgelehnt wurde.
Als Diskussionsthema wird auch eine Busbucht nördlich der Niedersachsenstraße angesehen. Neben dem Warteunterstand sind nur je 1,60 m für Fuß- und Radweg geplant. Die Busbucht wird von der ÜSTRA gewünscht, dort soll ein „Zeitausgleich“ ermöglicht werden: Falls ein Bus zu früh ankommt, bleibt er stehen, bis die geplante Abfahrtzeit erreicht ist. „Ein Zeitausgleich ist schon in der Busbucht südlich der Kreuzung Pferdemarkt möglich.“ stellt Wilhelm Zabel fest. „Somit könnte der Bus vor der Niedersachsenstraße an einem Buskap auf der Fahrbahn halten.“
Die bisherige Beratung der Planung im Verkehrsausschuss und – nichtöffentlich – im Verwaltungsausschuss wird nach Auffassung der Grünen der Bedeutung der Walsroder Straße und der grundsätzlichen Diskussion über die Verteilung von Verkehrsraum nicht gerecht. Nun muss der Rat am Montag, 24.01.22 entscheiden, ob er den Beschluss über dieses Thema an sich ziehen und über eine Änderung der Planung beraten will.
Mehr »09.10.2021
Herbstputz in der Stadtmitte


Am Samstag, 9.10. nahm eine grüne Gruppe an der Putzaktion in der Stadtmitte teil. Nach 2 Stunden Putz, u.a. in der Fahrradstraße, wurden die gut gefüllten Säcke vor dem Rathaus abgestellt. Als Belohnung gab es einen kleinen Imbiss am Pastallissimo von Barbara Merkel im Rathausinnenhof.

Angesichts der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW aber auch angesichts mehrerer Starkregenereignisse in Langenhagen und der Region in diesem Jahr haben die GRÜNEN und die Unabhängigen bessere Vorsorge durch die Stadt angemahnt.
Mehr »23.07.2021
Breitere Radwege gefordert!
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Die Ratsgruppe von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Unabhängigen möchte den Platz an der Hindenburgstraße in Höhe Friedrich-Ebert-Schule und Pauluskirche nach Ada Lessing benennen lassen. Das Ziel des Vorschlags zur Umbenennung ist es, die Straßenadresse der Grundschule und der Außenstelle des Gymnasiums zu verändern.
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LoP! Langenhagen ohne Plastik

Nach Schätzungen gelangen jährlich zwischen 5 und 13 Mio. Tonnen Plastikabfall in die Meere. Doch die Lösung dafür liegt an Land!
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